Von 1979 bis heute
Im Dreiländereck Niederlande, Deutschland, Belgien musiziert das
Grenzland-Zupforchester.
Im Jahre 1979 fand sich in Aachen eine Gruppe von Musikern im
Grenzland-Zupforchester zusammen, um sowohl die
traditionelle Zupfmusik aus der Zeit der Renaissance, Barock und
Frühklassik als auch Werke zeitgenössischer Komponisten zu
erarbeiten und vorzustellen.
Die Spieler kommen aus dem Bereich der EUREGIO Maas-Rhein
zusammen, grenzüberschreitende kulturelle Arbeit ist ein
erklärtes Ziel des Orchesters.
Die Gruppe wurde seit ihrem Entstehen bis zum Sommer 2008 von Theo Hüsgen geleitet.
Theo Hüsgen ist Absolvent der Bundesakademie in Trossingen und
hat u.a. als Mitglied des Deutschen Zupforchesters
unter Leitung von Sigfried Behrend regen Anteil an der
Entwicklung der Zupfmusik genommen. Im August 2008 hat Josef Wieland die
Leitung übernommen. Seine musikalische Ausbildung hat er an der
pädagogischen Hochschule Aachen absolviert.
Intensive wöchentliche Probearbeit, die erfolgreiche Teilnahme
an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben,
Rundfunk und Plattenaufnahmen und rege Konzerttätigkeit wie z.B.
in Paris, Prag, Brüssel, Bern, Berlin London und Rotterdam
trugen zu dem guten Ruf bei, den das Orchester genießt.
Durch regelmäßige Zusammenarbeit mit zeitgenössischen
Komponisten hat das Grenzland-Zupforchester in
zahlreichen Uraufführungen die Entwicklung der Zupfmusik unserer
Zeit angeregt.
Das Orchester bedient sich der traditionellen
Zupforchesterbesetzung mit Mandoline, Mandola, Gitarre und Bass.
Zur Erweiterung des Klangspektrums werden aber auch gerne andere
Instrumente wie Blasinstrumente oder vokale Solisten bzw. Chöre
hinzugefügt. Die derzeitige Besetzung des Orchesters umfasst ca.
25 Spieler aller Altersstufen.